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Der Kurznachrichtendienst Threads des Facebook-Konzerns Meta ist ab sofort auch in der EU verfügbar. Der Dienst ist eine Alternative zu Elon Musks Online-Plattform X (ehemals Twitter). Da Threads auf Metas Foto- und Videoplattform Instagram aufsetzt, können Nutzerinnen und Nutzer zur Anmeldung ihre Login-Daten von Instagram verwenden. Alternativ lässt sich der X-Konkurrent aber auch ohne ein Profil nutzen – das Erstellen eigener Beiträge oder Interagieren mit Posts anderer User ist dann allerdings nicht möglich.
Rechtliche Unklarheiten im Vorfeld
Threads macht sich Instagram zunutze
Seit Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter kaufte und in X umbenannte, sinken die Nutzerzahlen der Online-Plattform laut Marktforschern. Mehrere Konkurrenten sehen die Chance, mit Alternativen an die einstige Bedeutung von Twitter anzuknüpfen. Threads gilt dabei als ein besonders starker Kandidat, weil der Dienst auf Metas Foto- und Video-Plattform Instagram mit Hunderten Millionen bereits miteinander verbundenen Nutzerinnen und Nutzern aufsetzt.
Knackt Threads die Milliarden-Marke?
Threads komme auf knapp 100 Millionen mindestens einmal im Monat aktive User, sagte Facebook-Gründer und Meta-Chef Mark Zuckerberg im Oktober 2023. Der Dienst hatte nach dem Start im Juli 2023 binnen weniger Tage die Marke von 100 Millionen Anmeldungen geknackt – danach ging die Aktivität der Nutzerinnen und Nutzer jedoch wieder zurück. Zuckerberg zeigte sich weiter überzeugt, dass aus Threads in einigen Jahren ein Dienst mit einer Milliarde User werden könnte. (Mit Material der dpa.)