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Die Zeiten, in denen mehrere Generationen unter einem Dach miteinander lebten und aufeinander aufpassten, sind leider vielerorts vorbei. Während sich junge Leute oft über mehr Eigenständigkeit freuen und das Singleleben für sie zur Normalität geworden ist, tun sich gerade alleinstehende Senioren mit dem Leben ohne ständigen Kontakt schwer. Dazu kommt, dass ältere Menschen unter Umständen Hilfe benötigen, was allzu oft zu spät bemerkt wird. Eine neue, auf KI basierende Technik soll hier für mehr Unterstützung und Sicherheit sorgen.
Bejoy: KI überwacht den Senior
Bejoy mit Emotions- und Bewegungscheck
Der Bilderrahmen schlägt Alarm, wenn die Senioren stark negative Emotionen zeigen. Dazu gehören beispielsweise Traurigkeit, Verwirrung, Angst oder Schock. Geht es der Person wieder besser, erhalten Angehörige ebenfalls eine Sofortbenachrichtigung. Zusätzlich gibt es eine Benachrichtigung über Inaktivität, wenn die (Groß-)Eltern über einen bestimmten Zeitraum hinweg nicht von der Cam erfasst wurden. Dieser Zeitraum lässt sich individuell in der Smartphone-App anpassen. Laut Hersteller funktioniert die Emotionserkennung auch dann, wenn die Person nicht in die Webcam schaut. Es genüge, dass sie sich im Raum aufhält und sich in bis zu fünf Metern Entfernung zum Gerät bewegt. Ebenfalls integriert ist eine Zeitschaltuhr. Mit der können Nutzer individuell entscheiden, in welchem Zeitraum die Stimmungsbenachrichtigung aktiv sein soll. Dadurch lassen sich die Funktionen etwa nachts pausieren.
Kontrolle per App
Für die Überwachung hat das Start-up Bekond Emotion mit Sitz in Hamburg eine spezielle Technik entwickelt. « Unsere KI erkennt 17 verschiedene Emotionen und Gesichtsausdrücke, die in fünf Abstufungen als Smiley-Symbole in der Smartphone-App dargestellt werden », erklärt Co-Gründerin Hanne Butting im Gespräch mit COMPUTER BILD. Durch die Aktivitätserkennung sehen die Erfinder ihren Bejoy-Bilderrahmen als Ergänzung oder Alternative zum Hausnotruf, da Angehörige automatisch auch bei längerer Abwesenheit informiert werden.
Raum für Weiterentwicklung
Noch steht das Projekt am Anfang. So analysiert Bejoy zum Beispiel aktuell nur Bewegungen und Gesichtsausdrücke. Eine Geräuschanalyse beherrscht der KI-Bilderrahmen noch nicht. Das soll sich nach Aussage der Entwickler aber in Zukunft ändern. Dennoch will das Unternehmen nun in den Markt starten – und das Produkt nicht nur in Privathaushalten, sondern auch in Pflegeeinrichtungen einsetzen. Hierzu sind bereits erste Tests gestartet. Ebenfalls in Planung: Bald soll die KI in der Lage sein, Schlaganfälle, Depressionen oder andere Krankheitsbilder zu erkennen und Warnmeldungen zu senden.
Fokus auf Datenschutz
Die bei der Kontrolle und Analyse entstehenden Daten sind hochsensibel. Das ist den Herstellern bewusst. Deshalb wurden die KI-Modelle zur Emotionserkennung so optimiert, dass sie direkt auf dem Bilderrahmen ausgeführt werden. Das bedeute, dass keine sensiblen Daten wie Fotos oder Videos das Gerät verlassen, so Butting. Die für die Analyse verwendeten Bilddaten werden zudem laut Entwickler nicht gespeichert. Lediglich das Ergebnis der Analyse wird als aggregierte Information (Smiley-Symbol) gesendet. Deshalb, so Beyond Emotion, lasse sich die Technik auch nur auf speziell hierfür präparierten Geräten verwenden; die Benutzung herkömmlicher Tablets oder anderer Bilderrahmen ist nicht vorgesehen. – Kostenlos gibt es den Bejoy-Rahmen natürlich nicht. Das Gerät kostet inklusive App-Nutzung einmalig 299 Euro oder 29,90 Euro/Monat. Voraussetzung ist außerdem ein WLAN. Ist dies nicht vorhanden, lässt sich eine SIM-Karte zur Datenübertragung in den Rahmen einsetzen.