Une seconde présidence de Trump pourrait inquiéter l’UE, qui se prépare à sa politique économique stricte. Les négociations précédentes avec Juncker avaient conduit à une apaisement des tensions commerciales, mais le retour de Trump signifie de potentielles menaces de droits de douane, surtout pour les entreprises allemandes. L’UE élabore un plan avec des incitations et des menaces de tarifs, craignant un conflit commercial pouvant coûter à l’Allemagne jusqu’à 180 milliards d’euros. Les conséquences de l’élection américaine resteront à voir.
Trump könnte erneut als US-Präsident kandidieren, was in der EU Besorgnis auslöst. Es gibt bereits Vorbereitungen, um auf die strenge Wirtschaftspolitik des selbsternannten Deal-Königs zu reagieren.
Im Weißen Haus sind bemerkenswerte Stunden vergangen. Sie endeten mit einer herzlichen Umarmung und einem Wangenkuss. Die Protagonisten: der damalige US-Präsident Donald Trump und Jean-Claude Juncker, zu jener Zeit Präsident der EU-Kommission. Ein unerwarteter Augenblick transatlantischer Nähe. Juncker verriet später in einem ARD-Interview, dass die Initiative zum Kuss, ‘im Gegensatz zu meinem üblichen Benehmen’, nicht von ihm ausging. Oft war es vielmehr Juniork, der mit einer spielerischen Art etwas Nähe schuf.
Ein noch bedeutenderer Moment an diesem 26. Juli 2018: Juncker gelang es, einen Handelskonflikt zu entschärfen, indem er Trump für einen Deal gewann. Vorher hatte Trump unter anderem mit zusätzlichen Zöllen auf europäische Autos gedroht. Der Brüsseler Gast bot an, dass die EU mehr Flüssiggas und Sojabohnen erwerben würde. Ein eher unverbindliches Versprechen, das Trump jedoch überzeugte. Juncker beschreibt dies rückblickend als eine ‘Eingebung des Moments’. Es klingt impulsiv und unorganisiert, dennoch ist zu erwarten, dass er und sein Team die Gespräche gründlich vorbereitet hatten.
Trump ist motiviert, zurück ins Weiße Haus zu gelangen und droht im Wahlkampf insbesondere deutschen Unternehmen mit Strafzöllen.
Der Deal-König ohne Regeln
Solche Verhandlungen könnten bald wieder auf die EU zukommen. Erinnerungen, meist negative, werden wach an den selbsternannten Deal-König, der die Interessen der USA mit voller Härte in den Vordergrund stellte. Gabriel Felbermayr vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) äußert: ‘Trumps bleibendes Erbe ist, dass er den regelbasierten Welthandel und das Vertrauen der Unternehmen in die Einhaltung der Vorschriften ruiniert hat.’
In jedem seiner Wahlkampfauftritte präsentiert der Ex-Präsident seine Sicht auf die Wirtschaftspolitik. Deutsche Automobilhersteller hat er gern – vorausgesetzt, sie produzieren in den USA. Bei Importen aus dem Ausland könnte sich die Lage schnell ändern: ein Basiszoll von zehn Prozent auf alle Importe. ‘Für mich ist das schönste Wort im Wörterbuch: Zölle’, schwärmte er kürzlich bei einer Veranstaltung in Chicago.
Die höheren Zölle der USA auf chinesische Importe dürfen für die EU kein Beispiel sein, warnt der Außenhandelsverband.
Vorbereitungen auf Trump
Die Europäische Union muss sich auf eine mögliche zweite Amtszeit von Trump einstellen – und das geschieht bereits. Die Financial Times berichtet über tägliche Treffen hochrangiger EU-Vertreter sowie über einen zwei-stufigen Plan. Das Drehbuch könnte auf dem Prinzip Zuckerbrot und Peitsche basieren: Zunächst bietet die EU Trump einen ‘schnellen Deal’ an. Es könnte eine Erhöhung der Einkäufe bestimmter Waren aus den USA geben, was Junckers Sojabohnen in Erinnerung ruft.
Falls Trump davon unbeeindruckt bleibt, könnte die EU eine Liste mit zusätzlichen Zöllen – 50 Prozent oder mehr – vorbereiten. EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis äußert den Willen zur Zusammenarbeit, sendet aber auch ein öffentliches Stoppschild: ‘Wir haben unsere Interessen durch Zölle geschützt und sind bereit, dies wieder zu tun, wenn es notwendig ist.’
Die USA und die EU haben sich bereits im Streit über Sonderzölle auf Stahl und Aluminium geeinigt.
Handelskrieg mit hohen Kosten
Ein eskalierender Konflikt zwischen den Seiten des Atlantiks, im schlimmsten Fall ein Handelskrieg, könnte für Deutschland teuer werden: am Ende einer vierjährigen Amtszeit von Trump könnte Deutschland bis zu 180 Milliarden Euro verlieren. Diese Berechnungen stammen vom arbeitgebernahen Institut der Deutschen Wirtschaft (IW). Im ersten Halbjahr 2024 waren die USA der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Gegenüberzutreten, sei dennoch die richtige Entscheidung. Letztlich schädigt es die USA mehr als die EU. ‘Im besten Fall reicht daher die angedrohte Vergeltung, um Trump in seine Schranken zu weisen’, erklärt IW-