La crise dans l’industrie automobile impacte gravement Bosch, qui envisage de réduire davantage ses effectifs en plus des 7000 postes déjà prévus à couper en Allemagne. Le directeur exécutif, Stefan Hartung, admet que l’entreprise ne parviendra pas à ses objectifs économiques pour 2024, affichant une baisse anticipée du chiffre d’affaires. Malgré les licenciements exclus jusqu’en 2027, d’autres réductions de personnel par le biais de programmes de départs volontaires sont possibles. Bosch demande également un soutien rapide du gouvernement face aux défis économiques.
Die Autobranche steht vor bedeutenden Herausforderungen. Das traditionsreiche Unternehmen Bosch plant, in Deutschland 7000 Arbeitsplätze abzubauen. Nun wird darüber nachgedacht, die Anzahl der betroffenen Stellen weiter zu erhöhen.
Der Technologiekonzern Bosch hat aufgrund der wirtschaftlichen Schwäche seine Prognosen angepasst und schließt einen zusätzlichen Personalabbau nicht aus. ‘Bosch wird im Jahr 2024 seine finanziellen Ziele nicht erreichen’, erklärte Vorstandsvorsitzender Stefan Hartung im Gespräch mit dem ‘Tagesspiegel’ und ‘Tagesspiegel Background’. Ob die bereits angekündigten Einsparungen von über 7000 Stellen in Deutschland endgültig sind, bleibt ungewiss. ‘Aktuell kann ich nicht ausschließen, dass wir die personellen Kapazitäten weiter anpassen müssen.’
Im Jahr 2024 wird der Umsatz voraussichtlich ‘leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegen’. Bosch hatte im Jahr 2023 etwa 92 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet und ging von einem Zuwachs für das laufende Jahr aus. ‘Unsere Umsatzrendite wird maximal vier Prozent betragen’, kündigte Hartung an, während sie im Vorjahr bei fünf Prozent lag. Das angestrebte Ziel von sieben Prozent bis 2026 behalte Bosch jedoch ‘dennoch fest im Blick’, fügte er hinzu.
Als Autozulieferer ist die Krise in der Automobilindustrie für das Stiftungsunternehmen besonders belastend. Diese Probleme resultieren aus einer schwachen Wirtschaftslage und der langsamen Einführung von Elektromobilität. In einem Gespräch mit der ‘Stuttgarter Zeitung’ und den ‘Stuttgarter Nachrichten’ hatte Boschs Personalvorstand Stefan Grosch bereits verschärfte Sparmaßnahmen angekündigt. Obwohl betriebsbedingte Kündigungen an deutschen Standorten in der Mobilitätssparte bis 2027 ausgeschlossen sind, können Stellen dennoch durch Abfindungsprogramme abgebaut werden.
Hartung appellierte an die Bundesregierung, den derzeitigen Koalitionskonflikt zu beenden und die Industrie schnell zu unterstützen. ‘Die Probleme sind offensichtlich’, betonte der Bosch-Chef. Nun sei es wichtig, schnell zu handeln und vor den Bundestagswahlen konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft auf den Weg zu bringen. Der von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigte ‘Industriepakt’ könne nur Erfolg haben, ‘wenn wir parteipolitische Konflikte beiseitelegen und uns den Herausforderungen widmen’, ergänzte Hartung.
Bosch plant Reduzierung der Arbeitszeiten
In den letzten Monaten wurden mehrfach die Pläne von Bosch bekannt, global Arbeitsplätze abzubauen – insgesamt über 7000 Stellen. Besonders betroffen sind deutsche Standorte, vor allem in der Autozulieferbranche, aber auch in der Werkzeug und Haushaltsgerätesparte der Tochtergesellschaft BSH.
Im Bereich der Autozulieferung plant Bosch, Tausende Mitarbeiter auf eine reduzierte Arbeitszeit von 35 Stunden pro Woche herabzustufen. Der Konzern sieht darin eine Notwendigkeit zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Mitte März protestierten laut Betriebsrat bundesweit rund 25.000 Beschäftigte gegen diese Pläne. Zudem wurden durch Verhandlungen die Einsparungsmaßnahmen etwas abgemildert.
Während Bosch in den Bereichen Mobilität und Elektrowerkzeuge Stellen abbaut, kündigte das Stiftungsunternehmen Ende Juli den größten Zukauf in der Unternehmensgeschichte an. In dem Bereich der Wärmepumpen und Klimaanlagen möchte sich der Technologiekonzern global besser positionieren. Geplant ist die Übernahme des Heizungs-, Lüftungs- und Klimasparte für Wohn- und kleine Gewerbegebäude von dem irischen Unternehmen Johnson Controls.
Im Rahmen dieser Übernahme beabsichtigt Bosch auch den Kauf eines Gemeinschaftsunternehmens von Johnson Controls und dem japanischen Industriekonzern Hitachi. Der Gesamtpreis für die Transaktionen beläuft sich auf acht Milliarden US-Dollar, also rund 7,4 Milliarden Euro. ‘Wir können diese Transaktionen vollständig aus eigenen Mitteln finanzieren’, erklärte Bosch-Chef Hartung bei der Bekanntgabe der Pläne.