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Ab dieser Länge nerven Sprachnachrichten
Audio besonders bei Jüngeren beliebt
Insgesamt 41 Prozent der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer verschicken selbst gerne Sprachnachrichten, so der Bitkom. Unter den Jüngsten (16 bis 29 Jahre) sind es sogar 53 Prozent, bei den 30- bis 49-Jährigen aber nur 46 Prozent. Nur etwa jeder Dritte über 50 Jahren hat Spaß an der untersuchten Art von Nachrichten: 35 Prozent der 50- bis 64-Jährigen und 28 Prozent der Menschen ab 60 Jahren verschicken Audiomitteilungen. Insgesamt sind sie bei Männern (44 Prozent) beliebter als bei Frauen (38 Prozent). Männer freuen sich auch eher als Frauen, eine gesprochene Message zu bekommen: 61 Prozent der Herren sagten das, aber nur 51 Prozent der Damen. « Ob zu viel zum Tippen oder keine Zeit für ein gemeinsames Telefonat: Die Stimme, an der sich Emotionen in der Regel besser ablesen lassen als an reinen Textnachrichten, macht die Kommunikation persönlicher – auch in hektischen Zeiten », sagt Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter Consumer Technology beim Bitkom
Zusammenfassung per KI erwünscht
Je länger die Nachricht, desto schwerer sei es, sich den Inhalt zu merken: Ein Drittel (35 Prozent) sagt, manchmal falle es ihnen schwer, sich an alle Informationen aus einer Sprachnachricht zu erinnern. Abhilfe schaffen könnte hier zum Beispiel eine automatische Zusammenfassung in Textform: 3 von 10 (30 Prozent) Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzern würden gerne künstliche Intelligenz (KI) nutzen, die die Aufnahme in Stichpunkten zusammenfasst. Klöß: « Sich Sprachnachrichten in Text umwandeln zu lassen, ist heute schon möglich. Der nächste Schritt werden kurze KI-generierte Zusammenfassungen der Sprachnachrichten sein, die nur die wesentlichen Inhalte auflisten – ähnlich wie es zum Beispiel für Online-Meetings auf der Arbeit schon die Möglichkeit gibt, sich per KI ein Protokoll erstellen zu lassen. »