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Finanzierung des Deutschlandtickets
Hintergrund ist der Finanzierungsstreit über das Monatsticket für den bundesweiten Regional- und Nahverkehr. Bund und Länder wollen sich nach ihren bisherigen Absprachen zum Deutschlandticket in diesem Jahr über die weitere Finanzierung verständigen – einschließlich eines Mechanismus zur Fortschreibung des Ticketpreises. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten hatten sich im November 2023 auf weitere Schritte zur Finanzierung des Deutschlandtickets verständigt. Schließlich fallen für die Verkehrsunternehmen aufgrund des günstigeren Abos wichtige Einnahmen weg. Der Bund beteiligt sich wie zuvor bereits vereinbart auch 2024 zur Hälfte an den Kosten und gibt 1,5 Milliarden Euro. Zusätzlich sollen im Jahr 2023 nicht verbrauchte Mittel für 2024 eingesetzt werden.
Wie teuer wird das Deutschlandticket?
Das sagt die Nahverkehrsbranche
Die Nahverkehrsbranche steht einer möglichen Preiserhöhung beim Deutschlandticket offen gegenüber. « Wenn Bund und Länder zur Deckelung der öffentlichen Co-Finanzierung des Tickets eine solche Preiserhöhung beschließen, dann ist das aus Sicht der Branche nachvollziehbar », sagte ein Sprecher des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Damit bestünde zudem die Möglichkeit, dem generell wachsenden Finanzbedarf durch Steigerungen bei Personal-, Energie- und Betriebskosten im öffentlichen Personennahverkehr gerecht zu werden. (Mit Material der dpa.)