Customize this title in frenchFrais de réseau : ils devraient doubler à partir de 2024

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Am vergangenen Mittwoch (13. Dezember) teilten die Betreiber der deutschen Stromübertragungsnetze mit, dass sich die Netzentgelte zum Jahreswechsel aller Voraussicht nach verdoppeln werden. Die Kosten klettern demnach von derzeit 3,12 Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf 6,43 Cent. Als Ursache nennen die Unternehmen – namentlich Amprion, Tennet, Transnet BW und 50Hertz – den Wegfall eines geplanten Zuschusses für Netzentgelte seitens der Bundesregierung. Die wahrscheinliche Folge: steigende Stromkosten für Verbraucherinnen und Verbraucher.

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Stromkosten steigen um 115 Euro

Ursprünglich war angedacht, die Übertragungsnetzentgelte im kommenden Jahr mit 5,5 Milliarden Euro zu bezuschussen. Das sollte einerseits der Stabilität dienen, andererseits private Haushalte und Firmen entlasten. Das Geld sollte aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfond (WSF) kommen. Doch das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds (KTF) macht dem Vorhaben nun einen Strich durch die Rechnung – zum Leidwesen der Verbraucher! Familien mit einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 kWh pro Jahr müssen sich 2024 auf eine Kostensteigerung von rund 115 Euro einstellen.

Doch warum sind die Netzentgelte im Preis gestiegen? Hierfür führen 50Hertz, Tennet & Co. unter anderem die hohen Gaspreise an. Gas beziehungsweise aus Gas gewonnener Strom wird benötigt, um die Übertragungsnetze kurzfristig stabil zu halten. Ferner schluckt offenbar der Netzausbau Unsummen. So investieren die Netzbetreiber Jahr für Jahr hohe Milliardenbeträge, damit etwa Strom aus Windparks in der Nordsee bundesweit verfügbar ist.

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