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Mehr unzulässige Ware
Der häufigste Grund dafür, ein Gerät vom Markt zu nehmen, sei demnach, dass Herstellerangaben fehlten, die für den Verkauf in Deutschland nötig sind. « Der Trend unzulässiger und risikobehafteter Produkte aus Drittstaaten setzt sich fort », erklärte Behördenpräsident Klaus Müller. In Zusammenarbeit mit Betreibern von Online-Plattformen sei es gelungen, den Internet-Verkauf von Millionen Geräten zu stoppen. « So schützen wir Verbraucherinnen und Verbraucher vor unzulässigen Produkten. »
Ein Grund für den Anstieg nennt die Bundesnetzagentur nicht. Die Zahlen schwanken dabei: 2021 wurden beispielsweise 1.936 Angebote mit einer Stückzahl von 21 Millionen beseitigt. Die unterschiedlichen Werte gehen auch darauf zurück, dass in manchen Jahren Elektronikartikel auffallen, die in einer großen Stückzahl auf Lager liegen, und es in anderen Jahren Produkte sind mit nur relativ geringen Verkaufsvolumina.
Zoll blockiert über 90 Prozent der Warensendungen
Um das Problem in den Griff zu bekommen und das Risiko durch gefährliche Produkte für Verbraucherinnen und Verbraucher zu minimieren, arbeitet die Bundesnetzagentur Hand in Hand mit dem Zoll. Dieser meldete der Bonner Behörde im vergangenen Jahr 5.116 Warensendungen, von denen 92 Prozent nach Prüfung keine Freigabe erhielten. 2022 waren 4.800 Warensendungen gemeldet worden, von denen bei 91 Prozent die Weitergabe verweigert wurde. (Mit Material der dpa.)