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Simulation von drei Fahrertypen
Für seine Berechnungen simulierte das ICCT das Fahrverhalten dreier Nutzertypen innerhalb eines Jahres. Diese beinhalteten einen Stadtpendler mit wöchentlich fünf Fahrten à 22 Kilometer, einen ländlichen Pendler mit fünf je 34 Kilometer weiten Fahrten pro Woche und einen Langstrecken-Fahrer, der zwei Mal in der Woche 20 Kilometer und drei Mal 374 Kilometer zurücklegt. Sieben Mal im Jahr legt jeder dieser Fahrtypen zudem Freizeit-Fernreisen von 750 Kilometern zurück. Simuliert wurden diese Fahrten mit einem E-Auto, das auf den technischen Daten des VW ID.3 Pro Performance basiert und für das vier hypothetische Batteriegrößen angenommen wurden: 28, 58, 87 und 116 Kilowattstunden. Tatsächlich bietet der ID.3 Pro Performance eine Batteriekapazität von 58 Kilowattstunden und bringt es damit auf eine Reichweite von 408 Kilometern nach WLTP-Zyklus. Außerdem ging das ICCT von den klimatischen Bedingungen Berlins sowie von der Annahme aus, dass Fahrerinnen und Fahrern jederzeit Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Kaum Vorteile durch größere Batterie
Das Ergebnis: Für städtische und ländliche Pendler sollen sich größere E-Auto-Batterien nicht lohnen. Demnach könnten sie 98 Prozent ihrer Fahrten bereits mit der 28 Kilowattstunden großen Batterie ohne Ladestopp zurücklegen. Im Vergleich zur 116 Kilowattstunden großen Batterie würden sie im Jahr zwar 35 Ladestopps einsparen. Dem gegenüber stehen aber wesentlich höhere Anschaffungs- und ebenfalls steigende Unterhaltskosten, die mit einem E-Auto mit größerer Batterie einhergehen. So wirke sich eine größere Batterie beispielsweise negativ auf das Gewicht des E-Autos aus, was zu einem höheren Verbrauch führe. Je nach Nutzungsprofil steige der Verbrauch um 13 bis 17 Prozent. Eine größere Batterie lohne sich somit nur für den Langstrecken-Fahrer, da dieser besonders viele Ladestopps einsparen kann. Durch die 116 Kilowattstunden große Batterie reduziere sich die Zahl der jährlichen Ladestopps im Vergleich zur kleinsten Batterieausführung um 260 Stopps.
Mehr Reichweite, mehr Emissionen
Gleichzeitig betonen die Studienautoren die wesentlich schlechtere CO2-Bilanz größerer Batterien. Das ergibt sich einerseits aus den höheren Emissionen bei der Herstellung und andererseits durch den steigenden Energieverbrauch. Am deutlichsten sind die Unterschiede beim Fahrverhalten des städtischen Pendlers. Da dieser überwiegend kurze Strecken zurücklegt, müsse die Batterie häufiger aufgewärmt und gekühlt werden. Bei doppelter Batteriekapazität bedeute das bis zu 20 Prozent mehr Emissionen.