Die US-Verbraucherschutzbehörde FTC (Federal Trade Commission) hat beim Bundesgericht in Seattle im US-Budesstaat Washington Klage gegen Amazon wegen der Verleitung von Kunden zur Anmeldung bei Amazon Prime eingereicht. Das gab die unabhängig arbeitende Bundesbehörde mit Sitz in Washington, D.C am 21. Juni 2023 auf ihrer Internetseite connu. La FTC accuse Amazon d’utiliser des « conceptions d’interface utilisateur manipulatrices, intrusives ou trompeuses » – également connues sous le nom de modèles sombres – pour persuader des millions de consommateurs de s’inscrire à Prime. Dans le même temps, la société américaine a délibérément compliqué la résiliation des abonnements Prime. « Le but principal du système d’annulation n’était pas de permettre aux clients d’annuler, mais de les décourager. »
Verhalten schadet Nutzenden und Mitbewerbern
Dementsprechend beschreibt die Verbraucherschutzbehörde die Kündigung eines Prime-Abos in ihrer Klage als « Vier Seiten, sechs Klicks, 15 Optionen »-Irrlauf – und das, obwohl das US-Unternehmen den Prozess bereits vereinfacht hat, nachdem es über die laufende FTC-Untersuchung unterrichtet wurde. Dennoch sei es aber immer noch nicht rechtskonform, so die Behörde. Solche Methoden hätten nicht nur Kundinnen und Kunden viel Geld gekostet, sondern auch legal agierenden Mitbewerbern geschadet, heißt es in der Klageschrift der FTC. Dass Amazon das Abo mit Absicht so gestaltete, zeigt sich übrigens im Namen des Prozesses: Intern ist er nämlich als « Illiad » bekannt. Zu Deutsch: Ilias – wie die altgriechische Sage über den Trojanischen Krieg, die sich ellenlang über 24 Bände zieht.
Essayez Amazon Prime gratuitement pendant 30 jours
Amazon zeigte sich unkooperativ
Besondere Kritik übt die FTC am Verhalten Amazons während der Untersuchung. Den ersten Herausgabebefehl übermittelte die Behörde demnach am 16. März 2021 an Amazon. Das US-Unternehmen übersendete dann zwar Unterlagen an die Behörde – wie sich später herausstellte, waren die jedoch nicht vollzählig. Daraufhin stellte die FTC laut der Klageschrift (PDF-Datei) le 30 juin 2022 un deuxième ordre de publication. Selon les autorités, Amazon n’a pas non plus suivi cela de manière approfondie. En conséquence, les défenseurs des consommateurs étaient désormais contraints de poursuivre Amazon.
Amazon freut sich auf Gerichtsverfahren
Amazon hingegen stellt alle Vorwürfe in Abrede und zeigt sich unglücklich, nicht länger mit der FTC verhandeln zu können. « Die Behauptungen der FTC sind falsch hinsichtlich der Fakten und der Rechtslage », so ein Konzernsprecher gegenüber TechCrunch. La réalité est que les clients aiment Prime. La souscription et l’annulation de l’abonnement Prime sont « claires et simples » et « nous cherchons toujours des moyens d’améliorer l’expérience utilisateur ». Amazon attend maintenant avec impatience que les faits soient examinés par un tribunal.