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Trübe Stimmung auf dem E-Auto-Markt
So ist es in Südkorea, das auch Land der Morgenstille genannt wird, auch auf dem E-Auto-Markt ungewöhnlich ruhig. Nach Zahlen des dortigen Handelsministeriums sind die Verkaufszahlen elektrischer Pkw im Vergleich zum Dezember 2023 um satte 80 Prozent eingebrochen. Zurückzuführen sei das laut Bloomberg auf gestiegene Zinsen und die Inflation, die in vielen Lebensbereichen für Verteuerungen sorge. Zudem hätten viele Südkoreaner eine geplante Neuregelung der E-Auto-Förderrichtlinien abgewartet. Berichte über Brände durch E-Auto-Batterien und ein weiterhin unzureichendes Netzwerk an Schnellladern würden zudem die Kaufstimmung in Südkorea trüben, so Bloomberg.
Nur zweitschlechtester Monat
Daneben herrsche allerdings auch eine gewisse Skepsis gegenüber Autoherstellern, die ihre Fahrzeuge in China produzieren lassen. Laut Lee Hang-Koo, Leiter des Jeonbuk Institute of Automotive Convergence Technology, hätten einige Konsumenten Bedenken rund um die Qualität jener Pkw. Da auch Tesla seine Stromer zum Teil in China produziere, sei das US-Unternehmen bei einigen potenziellen Käufern unbeliebt. Kaum zu glauben: Für Tesla soll der Januar 2024 nur der zweitschlechteste Monat in Südkorea gewesen sein. Noch schlechter sei es für den Autobauer von Elon Musk nach Carisyou-Informationen im Juli 2022 gelaufen, als Tesla keinerlei Fahrzeuge verkaufte.