Volkswagen envisage des fermetures d’usines en Allemagne, touchant au moins trois sites, selon la responsable du comité d’entreprise, Daniela Cavallo. Les usines d’Emden, d’Osnabrück et de Dresde sont sur la sellette, bien qu’aucune décision n’ait encore été prise. Emden, restructurée pour l’électro-mobilité, et Zwickau, leader des véhicules électriques, souffrent d’une faible demande. Les économies potentielles en cas de fermeture des sites seraient significatives, atteignant jusqu’à 600 millions d’euros par an.
Volkswagen steht in Deutschland möglicherweise vor den ersten Werksschließungen. Laut Daniela Cavallo, der Betriebsratschefin, sind mindestens drei Standorte gefährdet. Insbesondere die Werke in Emden, Osnabrück und Dresden wurden von VW bereits genauer analysiert. Eine endgültige Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen, und das Unternehmen hat hierzu bislang keine öffentlichen Erklärungen abgegeben. Cavallo warnt: ‘Keines ist sicher!’
Wie sieht die aktuelle Situation an den zehn deutschen Standorten aus? Ein Überblick:
Emden
Das VW-Werk in Emden ist seit 50 Jahren eng mit dem Modell Passat verbunden, das seit 1974 dort gefertigt wird. Das Werk wurde 1964 gegründet, vor allem aufgrund seiner Hafenlage. Heute ist es mit 8.600 Mitarbeitenden auf Elektrofahrzeuge umgerüstet worden. Volkswagen hat seit 2020 über eine Milliarde Euro investiert. Anstelle des Passat werden jetzt die Modelle ID.4 und ID.7 produziert. Aufgrund einer geringen Nachfrage nach E-Autos standen die Produktionslinien zeitweise still. Bei einer Schließung werden die möglichen Einsparungen auf 600 Millionen Euro pro Jahr geschätzt, so das ‘Handelsblatt’.
Osnabrück
Der ehemalige Karmann-Standort wurde 2009 nach der Insolvenz des Cabrio-Herstellers in Volkswagen integriert. Heute stehen hier etwa 2.300 Arbeitsplätze auf der Kippe. Neben dem T-Roc Cabrio werden vor allem Fahrzeuge für Porsche, wie Boxster und Cayman, produziert. Anfang Oktober gab Porsche jedoch die Absage für einen geplanten Folgeauftrag für E-Sportwagen bekannt. Mit dem Ende der Produktion des T-Roc Cabrios und der beiden Porsche-Modelle im Jahr 2026 könnte das Werk ohne Nachfolgeprodukt dastehen, warnte die IG Metall. VW rechnet bei einer Schließung mit Einsparungen von 130 Millionen Euro.
Dresden
Die ‘Gläserne Manufaktur’ in Dresden, der kleinste und jüngste VW-Standort, wurde 2001 für das Oberklassemodell Phaeton ins Leben gerufen. Trotz seiner einst hohen Bedeutung hat VW 2016 angesichts rückläufiger Verkaufszahlen die Produktion eingestellt. Seit 2021 wird hier der ID.3, jedoch in geringen Stückzahlen, gefertigt. VW denkt mittlerweile über eine Beendigung der Fahrzeugproduktion in Dresden nach. Die potenziellen Einsparungen werden auf 60 Millionen Euro pro Jahr geschätzt.
Wolfsburg
Das Hauptwerk von VW am Mittellandkanal ist die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt. Auf einer Fläche von 6,5 Quadratkilometern sind rund 62.000 Mitarbeitende beschäftigt. Das Werk, das 1938 für die Produktion des KdF-Wagens gegründet wurde, stellt heute die Modelle Golf, Tiguan und Touran her. Trotz einer Jahresproduktion von etwa 500.000 Fahrzeugen ist die Auslastung nur bei 50%. Der Bau eines neuen E-Auto-Werkes in Wolfsburg wurde 2023 gestrichen.
Hannover
Hannover war 1956 das zweite deutsche Werk von Volkswagen. Hier wird der Transporter, der bis zur Auslaufphase der sechsten Generation Mitte 2024 das Hauptmodell bleibt, hergestellt. Aktuell werden der Multivan und der vollelektrische ID. Buzz produziert. Der Standort beschäftigt rund 14.700 Mitarbeitende. Seit 2020 wird durch das Nichtbesetzen freier Stellen Personal abgebaut; 3.000 Arbeitsplätze sind verloren gegangen, bis 2029 sollen weitere 2.000 folgen.
Zwickau
In Zwickau wurde vor 120 Jahren der Grundstein für die Marke Audi gelegt. Zur DDR-Zeit wurden hier Trabant-Fahrzeuge produziert. Nachdem VW in den 1990er Jahren eine neue Fabrik errichtete, gilt sie heute mit rund 9.500 Mitarbeitenden als führendes Werk für E-Mobilität im Konzern. Bis 2020 wurde das Werk für etwa 1,2 Milliarden Euro vollständig auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Auch Zwickau sieht sich nun mit einer schwachen Nachfrage konfrontiert und hat bereits Schichten gestrichen sowie befristete Verträge nicht verlängert.
Kassel (Baunatal)
Das Volkswagenwerk Kassel befindet sich in Baunatal und ist