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Auch COMPUTER BILD-Leser Hans L. wollte sich diese beiden Angebote nicht entgehen lassen und wartete selbst am ersten Angebotstag sehr früh vor dem Laden. Direkt nach der Öffnung ging er zur Kasse, um nach den Produkten zu fragen. Dort hieß es, dass leider nur die Uhr vorrätig sei – das IdeaPad wäre nicht da. Deswegen kaufte der Leser zunächst nur die Uhr. Später kehrte er in den Laden zurück, weil er noch Lebensmittel einkaufen wollte. Dort sah er zu seiner Überraschung, dass andere Kundinnen und Kunden mit dem IdeaPad an der Kasse standen. Als er erneut nachfragte, hieß es, dass das Gerät jetzt ausverkauft sei.
Frustriert wandte sich Hans L. an den Kundendienst und fragte, warum das Notebook zunächst angeblich nicht da war, es andere Kunden dann aber doch kaufen konnten. Auch nach einem alternativen Kaufweg fragte er. Doch der Support half ihm nicht weiter.
Im Internet finden sich auf diversen Portalen weitere Berichte von frustrierten Kunden, die bei dem Angebot ebenfalls leer ausgingen. Offenbar hatte Lidl nur mit ein oder zwei Geräten pro Filiale geplant. Hans L. wandte sich an COMPUTER BILD.
Rechtlich erlaubt
Rechtlich spielt das allerdings keine Rolle. Denn Lidl unterliegt dem Privatrecht und kann damit selbst entscheiden, an welche Kunden Ware verkauft wird oder nicht. Deswegen hätte Hans L. selbst dann juristisch keine Chance, wenn der erste Mitarbeiter ihm wider besseren Wissens gesagt hätte, dass es keine Laptops mehr gäbe, obwohl noch welche da waren.
Im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb steht, dass die Aktionsware in einem angemessenen Zeitraum vorhanden sein muss. « Angemessen ist dabei aber relativ und kann bei Laptops bedeuten, dass diese sehr schnell ausverkauft sind. Dieses Gesetz ist für ihn in diesem Fall aber nicht relevant, da er daraus keine eigenen Rechte ableiten kann », so Anwalt Hollweck.
Lidl zeigt keine Einsicht
Die Redaktion fragte bei Lidl nach, warum der Leser eine offenbar falsche Information erhalten hatte. Außerdem interessierte uns: Legen Mitarbeitende tatsächlich keine Waren vorab zurück? Diese Aussage steht auf der Lidl-Website. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte gegenüber COMPUTER BILD: « Für jede Aktion bestimmen wir den Bedarf der jeweiligen Produkte auf Grundlage zahlreicher Faktoren wie beispielsweise unserer Erfahrungswerte aus vergleichbaren früheren Aktionen. » Aufgrund einer unerwartet hohen Nachfrage, wie auch im Fall des Lenovo IdeaPad 3i, könne es jedoch sein, dass einzelne Artikel bereits im Laufe des ersten Angebotstages in vielen Filialen ausverkauft sind. « Über diese Möglichkeit informieren wir unsere Kunden unter anderem in unserer Handzettelwerbung », so die Lidl-Sprecherin. Zu dem konkreten Fall von Hans L. verweigerte das Unternehmen jegliche Auskunft und verwies auf den Datenschutz. Man sei mit dem Kunden im Austausch, so die Lidl-Sprecherin.
Hans L. berichtet auf Nachfrage zum aktuellen Stand seines Falls: Lidl stelle sich weiterhin stur und behaupte, dass er einfach Pech gehabt hätte. Nach Angeboten bei Lidl möchte der Leser in Zukunft nicht mehr schauen.