Peter Salzmann, skieur extrême de Pinzgau, a établi trois nouveaux records du monde en Suisse fin octobre. En seulement six minutes, il a parcouru 12,5 kilomètres en wingsuit depuis la Jungfrau. Grâce à un nouveau wingsuit-foil, il a battu les records de la plus longue durée de vol, de distance en base jump, et du plus grand dénivelé. Ce saut a nécessité des années de recherche et des prototypes innovants, et Salzmann désire déjà répéter cette incroyable expérience.
Peter Salzmann aus Pinzgau hat Ende Oktober in der Schweiz gleich drei Weltrekorde aufgestellt. In etwa sechs Minuten legte er mit seinem Wingsuit eine beeindruckende Strecke von 12 Kilometern zurück.
ELSBETHEN. Am 24. Oktober erreichte der Extremsportler aus Saalfelden bemerkenswerte Höhen, als er mit einem innovativen Wingsuit-Foil von der Jungfrau (Schweiz, 4.158 m) ohne mechanische Unterstützung durch die Luft segelte. Der 37-Jährige beflog eine Distanz von 12,5 Kilometern mit einem Höhenunterschied von 3.402 Metern innerhalb von rund sechs Minuten.
‘Salzmann stellte mit diesem Sprung neue Weltrekorde für die längste Flugzeit, die größte Flugdauer und den maximalen Höhenunterschied eines Base-Jumps auf’, wird in einer Pressemitteilung von Red Bull erklärt.
Dieser neuartige Wingsuit-Foil basiert laut Red Bull auf ‘innovationstechnologischen Durchbrüchen’. Entwickelt wurde das bemerkenswerte Gerät in einer dreijährigen Zusammenarbeit zwischen Salzmann, dem österreichischen Wingsuit-Foil-Experten Andreas Podlipnik und dem Ingenieurteam von Red Bull Advanced Technologies. Während der Entwicklungsphase testete Salzmann insgesamt sechs Prototypen.
‘Ich bin überzeugt, das wird weitergehen’
Salzmann hebt hervor, dass das Training für diesen Sprung äußerst herausfordernd war. ‘Wir mussten unsere eigenen Übungen entwickeln, weil es unmöglich ist, einfach für fünf Minuten in der Luft zu trainieren’, erklärt er. Seine Übungsflüge dauerten in der Regel nur um die zwei Minuten. Das Ziel war es, Salzmann in eine körperliche Verfassung zu bringen, die den Sprung überhaupt erst möglich macht.
‘Nach fünf Minuten Flug bekam ich dann trotzdem Krämpfe in den Waden und im Rücken’, berichtet er.
Es schneite kurz während des Sprungs, und er flog auch an einem Hubschrauber vorbei. Er ist überzeugt, dass er diesen Flug erneut wagen muss. ‘Ich bin sicher, dass es weitergeht. Wir haben bereits neue Ideen’, verrät er und denkt an einen Zeitraum im Frühjahr oder Sommer, ‘aufgrund der Thermodynamik’, fügt der Saalfeldener hinzu.
Unbeschreiblich, aber auch anstrengend war das Gefühl beim Flug. ‘Man springt erst und fällt, bevor der Gleitflug einsetzt’, beschreibt Salzmann.
Länger in der Luft gleiten
Der finale Prototyp des Anzugs wog lediglich 5,45 Kilogramm. Das Foil, die Flügel, wird an der Vorderseite des Anzugs angebracht und ist leicht genug, um den Wingsuit-Piloten sowohl beim Wandern als auch beim Fliegen nicht zu behindern.
‘Mit einem herkömmlichen Wingsuit erreichen wir ein Gleitverhältnis von 2,6 bis 2,8, maximal drei. Das bedeutet, dass man beim Verlust von einem Kilometer Höhe eine Strecke von drei Kilometern zurücklegt. Mit diesem neuen Foil können wir flacher und weiter gleiten und von demselben Punkt aus mehr Distanz zurücklegen als früher’, sagt Wingsuit-Foil-Entwickler Andreas Podlipnik.
‘Mein Sprung von der Jungfrau war eine extreme Herausforderung mit vielen Schwierigkeiten, aber insgesamt war es einfach ein unglaublicher Sprung’, erzählt Salzmann. Er bereitete sich auf den einzigartigen Sprung im Performance-Center in Thalgau vor.
Maximale Geschwindigkeit: 200 km/h
Die Jungfrau, mit ihrer spektakulären Landschaft und den berühmten Klippen, ist der höchste Gipfel der Region Interlaken in der Schweiz und ein beliebtes Ziel für erfahrene Base-Jumper aus aller Welt. Salzmann untersuchte im Vorfeld verschiedene Absprungpunkte auf der Jungfrau und wählte schließlich ein Plateau auf der Nordseite des Berges in 4.063 Metern Höhe.
Unter Bedingungen mit Temperaturen zwischen minus fünf und plus neun Grad sowie Windgeschwindigkeiten von bis zu 37 km/h startete der 37-Jährige am 24. Oktober von diesem Plateau. Kurz nach dem Absprung erreichte er seine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. In total flog Salzmann fünf Minuten und 56 Sekunden lang und übertraf den vorherigen Weltrekord von 7,5 Kilometern deutlich.
‘Peters Wingsuit-Foil-Projekt ist eine spannende Neuerung in unserem Sport. Es verbindet die Präzision des traditionellen