Customize this title in frenchApple abandonne apparemment ses projets de voitures électriques

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Über die Jahre gab es viel hin und her: Apple habe Zulieferern Prototypen gezeigt, Apple könne den Sportwagenbauer McLaren kaufen, Apple wolle doch erst Software zum autonomen Fahren entwickeln. Erst vor einem Monat schrieb der Finanzdienst Bloomberg, der US-Konzern habe seine Ambitionen zurückgeschraubt und peile den Marktstart eines nun doch nicht selbstfahrenden Elektroautos für 2028 an. Jetzt heißt es ebenfalls bei Bloomberg und dem Wall Street Journal, die zuletzt rund 2.000 Mitarbeiter des Projekts seien am 27. Februar 2024 von der Ankündigung überrascht worden, dass es damit nun ganz vorbei sei.

Apple-Verwaltungsrat fordert Klarheit

Die Entscheidung sei in den vergangenen Wochen in Apples Chefetage besiegelt worden, schrieb Bloomberg. Schon zuvor hieß es, Apples Verwaltungsrat habe von Konzernchef Tim Cook und dem aktuellen Projektleiter Kevin Lynch nach den Kurswechseln und Milliarden-Ausgaben der Vergangenheit Klarheit über die Pläne eingefordert.

Apple zeigt sich verschwiegen

Apple kommentierte den Bericht nicht. Der iPhone-Konzern hält sich bei potenziellen künftigen Produkten traditionell bedeckt. So liefen auch jahrelange Spekulationen über einen Apple-Fernseher ins Nichts – ohne dass sich der Konzern jemals dazu geäußert hätte. Bei den Auto-Fantasien spielte zugleich die Frage mit, was « das nächste große Ding » für Apple nach dem überaus erfolgreichen iPhone sein könnte.

Einzelne Komponenten bereits entwickelt

Definitiv bekannt war nur, dass Apple bis zuletzt zu selbstfahrenden Fahrzeugen umgebaute Testwagen im Silicon Valley auf die Straße schickte. In Medienberichten war aber zu lesen, dass der US-Konzern zeitweise auch schon den Innenraum von Fahrzeugen und verschiedene Bauteile entwickelt habe. Als möglicher Preis für ein Apple-Auto wurden 100.000 US-Dollar (umgerechnet rund 92.500 Euro) genannt – kein ungewöhnlicher Betrag bei Top-Elektromodellen.

Elektroautos in den USA nicht sonderlich beliebt

Allerdings trübte sich der Ausblick für den Elektroauto-Absatz vor allem in Apples Heimatmarkt USA ein. Vorreiter Tesla, der in den vergangenen Jahren explosiv wuchs, wagte bisher keine Absatzprognose für dieses Jahr. Autoriesen wie Ford, die in der Corona-Pandemie Ressourcen mobilisierten, um Tesla mit strombetriebenen Versionen ihrer großen Pickups und SUVs hinterherzujagen, bremsten zuletzt ihre verlustreiche Produktion von Elektrofahrzeugen. Ihre US-Kundinnen und -Kunden kaufen aktuell lieber Benziner- und Hybrid-Modelle – immerhin füllt das die Kassen der Platzhirsche wieder auf. Rein auf Elektroautos ausgerichtete Tesla-Herausforderer wie Rivian und Lucid haben dagegen keine zusätzliche Geldquelle, um ihre Verluste auszugleichen.

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Neue Aufgaben für Entwickler

Ein Teil der Entwickler aus Apples Auto-Team solle künftig an Software mit künstlicher Intelligenz arbeiten, schrieben Bloomberg und das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Personen. Sie sollen sich demnach auf das heiße Thema generative KI fokussieren: Programme wie der Chatbot ChatGPT, die neue Inhalte auf Basis einer gewaltigen Menge erfasster Informationen erzeugen können. Apples Aktivitäten in dem Bereich sind bisher weniger sichtbar als etwa bei Microsoft, das einen Pakt mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI schloss. Zu Apples Auto-Team gehören aber auch mehrere Hundert Hardware-Entwickler, wie Bloomberg berichtete. Sie könnten in anderen Abteilungen unterkommen. Es werde aber auch Entlassungen geben.

Topmanager verließ Apple bereits

In den vergangenen Jahren ließen auch häufige Personalwechsel die Unruhe rings um Apples Projekt erkennen, das laut Medienberichten den Codenamen « Titan » portait. L’ancien directeur de Tesla, Doug Field, qui avait été nommé à la tête de l’entreprise, a rejoint Ford en 2021, où il est désormais responsable des activités liées aux voitures électriques et au numérique.

Experten sind skeptisch

Selbst als der Hype um ein mögliches Apple-Auto in den vergangenen Jahren immer wieder hohe Wellen schlug, zeigten sich einige Branchenexperten stets skeptisch, dass der Konzern das wirklich durchziehen würde. Zu anders sei das Geschäft der Autobranche, argumentierten sie. Statt kompakter Elektronik-Pakete müssten schließlich Fahrzeuge rund um die Welt verschifft und jahrelang gewartet werden. Die Entwicklungszyklen dauerten wegen Regulierungsvorgaben Jahre statt Monate – und auch die Margen seien viel niedriger als in Apples Kerngeschäft. Manager aus der Autobranche gaben immer wieder zu bedenken, es sei gar nicht so einfach, ein Fahrzeug zu bauen.

Fortschritt durch Zukauf?

Wohl auch deshalb tauchten immer wieder Spekulationen auf, Apple könnte eine Abkürzung mit dem Kauf eines Autoherstellers wie McLaren oder eines Autozulieferers nehmen. Tesla-Chef Elon Musk behauptete vor ein paar Jahren, er habe inmitten der existenziellen Probleme des Autobauers beim Produktionsstart des Volumenfahrzeugs Model 3 ein Angebot an Apple gerichtet, das Unternehmen zu kaufen. Apple-Chef Cook habe aber kein Interesse an einem Treffen gezeigt.

Konkurrenz entwickelt ebenfalls Autos

Mit einem Start 2028 wäre Apple nicht der erste Elektronik-Konzern mit einem eigenen Auto gewesen: Sony will sein gemeinsam mit Honda entwickeltes Elektrofahrzeug unter dem Markennamen Afeela 2026 auf den Markt bringen und stellt den Wagen bereits vor der Annahme von Vorbestellungen im kommenden Jahr in den USA aus. Auch Xiaomi, Anbieter von Smartphones und anderer Elektronik aus China, will bald den Verkauf seines Elektroautos SU7 im Heimatmarkt starten. Google hatte einst einen kleinen selbstfahrenden Zweisitzer entwickelt, inzwischen baut die Schwesterfirma Waymo ihre Robotaxi-Technik aber in Elektroautos von Jaguar ein.

Apple auch weiterhin in Autos präsent

Und Apple wird weiterhin in vielen Autos präsent sein: Etwa über die Software CarPlay zum Anschluss des iPhone, mit der Dienste vom Smartphone den Bildschirm der Infotainment-Anlage übernehmen können. Einige Branchenexperten sind überzeugt, dass Apple – und Google mit dem ähnlichen Dienst Android Auto – den etablierten Herstellern das künftige Digitalgeschäft streitig machen könnten. Diese kontern mit eigenen digitalen Angeboten – und bei General Motors sollen in künftigen Elektromodellen CarPlay und Android Auto sogar ganz draußen bleiben. (Mit Material der dpa.)

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