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Eine voll automatisierte Drohnen-Flotte soll Unternehmen in der NRW-Stadt Lüdenscheid, die vom A45-Rahmede-Brücken-Desaster belastet ist, dringend benötigte Teile über die Staus hinweg aus der Luft anliefern. Der neuartige Logistikservice der Drohnen-Airline werde am 21. Februar 2024 auf einer festgelegten Flugroute an den Start gehen, hieß es vonseiten der beteiligten Unternehmen.
Erster Linienflug genehmigt
Das Luftfahrtbundesamt habe bundesweit erstmals eine Genehmigung für eine kommerzielle Linienflugverbindung dieser Art gegeben. Zuvor hatte es einen Testbetrieb in der Stadt im Sauerland gegeben. Der Drohnenhersteller Third Element Aviation aus Bielefeld und die Lüdenscheider Koerschulte Group als Projektpartner sehen für Firmen, die unter der Verkehrslage leiden, viele Vorteile in der schnellen und umweltfreundlichen Luft-Logistik.
Drohne wird zum Überflieger
Die A45 ist bei Lüdenscheid unterbrochen, nachdem die Rahmede-Autobahnbrücke 2023 zuerst gesperrt, dann gesprengt worden war. Verkehrschaos und Lieferverzögerungen gehören zu den Folgen. Eine neue Transportdrohne soll im Rahmen einer sogenannten Last-Mile-Delivery (Auslieferung auf der letzten Meile) Pakete auf einer definierten Route bis zum Zielort fliegen und dort absetzen. Experten sehen großes Potenzial in Deutschland für viele Einsatzbereiche. (Mit Material der dpa.)