Customize this title in frenchUn Allemand sur deux est victime de haine en ligne

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Wer sich öffentlich im Netz präsentiert, braucht ein dickes Fell. Das gilt nicht nur für Prominente, sondern praktisch für jeden User eines sozialen Netzwerks. Kaum ein anderes Medium bietet so viel Freiraum für Hass und Hetze wie das weitgehend anonyme Internet. Ein einfacher Textbeitrag oder ein simples Foto können bereits einen Shitstorm auslösen, der die Urheberinnen oder Urheber nicht selten an den Rand ihrer psychischen Belastungsgrenze treibt. Wie groß die Gefahr ist, tatsächlich Opfer von Online-Hetze zu werden, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie le réseau de compétences contre la haine en ligne financé par le gouvernement fédéral.

Im Rahmen der Untersuchung gaben 49 Prozent der 3.000 befragten Internet-Nutzerinnen und -Nutzer ab 16 Jahre an, bereits im Netz beleidigt worden zu sein. 12 Prozent der User wurden gar mehrfach Opfer digitaler Anfeindungen. 41 Prozent teilten mit, dass andere User online Falschinformationen über sie verbreitet hätten. Ein Viertel aller Sudienteilnehmenden erlebte unter anderem die Androhung körperlicher Gewalt. Besonders bedenklich: Ebenfalls 25 Prozent der Befragten wurden im Netz schon einmal sexuell belästigt, wobei 29 Prozent angaben, ungefragt Nacktbilder von fremden Menschen erhalten zu haben. In der Gruppe der 16 bis 24 Jahre alten Frauen waren es sogar 42 Prozent.

Hass im Netz nimmt zu

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) stellte die Studie in Berlin vor und erklärte laut t-online.de que la haine est désormais omniprésente sur internet. Hanna Gleiß, co-éditrice de l’étude du réseau contre les discours de haine « Das Nettz », a ajouté que la haine sur Internet a augmenté ces dernières années. C’est du moins l’impression de 89 pour cent des participants à l’étude interrogés. Ainsi, les jeunes et surtout les femmes sont particulièrement touchés par le problème. Alors qu’un participant masculin sur cinq âgé de 16 à 24 ans a déclaré avoir été victime de haine en ligne, ce chiffre était de près d’un sur trois chez les femmes du même groupe d’âge.

Ebenfalls besonders häufig ins Visier von Online-Hetzern geraten laut Studie Menschen mit « sichtbarem Migrationshintergrund » sowie homo- und bisexuelle Personen. Das Aussehen von Menschen ist mit 37 Prozent der zweithäufigste Anlass für Hasskommentare im Netz, direkt hinter politischen Ansichten mit 41 Prozent. Knapp ein Viertel der Opfer zieht sich laut Studie als Reaktion auf die Beleidigungen aus dem Netz zurück, postet selbst nichts mehr oder löscht seine Konten gar vollständig. Ministerin Paus plädiert im Kampf gegen die aktuelle Entwicklung für stärkere Präventionsarbeit und eine bessere Durchsetzung von Regeln durch die Behörden.

EU-Gesetz soll Situation verbessern

Die bei vielen Diensten vorhandenen Meldesysteme hält Paus für nicht zielführend, da die Menge an Hasskommentaren schlicht zu groß sei. Die Grünen-Politikerin gibt zu, dass Deutschland bei der Gesetzgebung noch nachbessern müsse, um Behörden mehr Handlungsmöglichkeiten einzuräumen. Zuversichtlich stimmt Paus der europaweit in Kraft getretene Digital Services Act. Cela obligera à l’avenir les fournisseurs de services à supprimer plus rapidement de leurs offres les contenus illégaux tels que les discours de haine.

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