René Benko, magnat de l’immobilier, a été arrêté dans sa villa près d’Innsbruck face à des accusations de fraude et d’abus de confiance. Sa détention, justifiée par des craintes de récidive et de destruction de preuves, survient après une enquête prolongée. Malgré une insolvabilité déclarée, son mode de vie reste luxueux, soutenu par des fondations qu’il contrôle. Les enquêteurs examinent également des ventes suspectes d’actifs, tandis que des enquêtes internationales sont en cours contre lui.
René Benko: Ein plötzlicher Fall von Unantastbarkeit
Bis vor kurzem schien René Benko, der Immobilienmagnat, unantastbar zu sein. Doch die Ereignisse haben sich dramatisch gewendet: Der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Unternehmer wurde in seiner Villa nahe Innsbruck festgenommen. Bereits am Freitag bestätigte das Wiener Landesgericht die Untersuchungshaft gegen ihn. Bei seiner Einvernahme blieb der Gründer von Signa jedoch stumm zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen.
Die Hintergründe der Festnahme
Viele Menschen, nicht nur in Österreich, fragen sich, warum die Ermittlungen erst jetzt zu dieser Festnahme geführt haben. Laut Rechtsexperten ist es ungewöhnlich, dass in Fällen von Wirtschaftsdelikten Untersuchungshaft verhängt wird, was darauf hindeutet, dass die Wiener Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) über belastende Beweise verfügt. Die Ermittlungen laufen bereits seit einiger Zeit, und bereits im Sommer 2024 fanden in seiner Villa sowie an anderen Standorten Durchsuchungen statt.
Die genauen Gründe für die Festnahme sind bisher unklar, jedoch wurde sie aufgrund der „Tatbegehungsgefahr und Verdunklungsgefahr“ durchgeführt. Die Ermittler befürchten, dass Benko weiterhin Straftaten begehen könnte, solange er auf freiem Fuß ist. In den letzten Monaten wurde sein Telefon überwacht und sein Nachrichtenaustausch ausgewertet, was laut Beobachtern möglicherweise den Ausschlag für die plötzliche Festnahme gegeben hat.
Es wird vermutet, dass Benko nach seiner Privatinsolvenz versucht hat, sein Vermögen vor Gläubigern und Behörden zu verstecken. Ihm werden unter anderem Untreue und Betrug vorgeworfen. Sein Anwalt äußerte sich nur kurz zur Untersuchungshaft und wollte keine weiteren Kommentare abgeben. Diese Festnahme erfolgt mehr als ein Jahr nach der Insolvenz seiner Signa-Gruppe, die als eine der größten Unternehmenspleiten in Europa gilt.
Offiziell lebt Benko seit seiner Insolvenz von einem bescheidenen monatlichen Einkommen als Vermögensverwalter, doch sein Lebensstil spricht eine andere Sprache. Er genoss weiterhin luxuriöse Annehmlichkeiten, die durch finanzielle Unterstützung seiner Mutter ermöglicht wurden, die von den Stiftungen profitiert, die Benko einst gründete.
Die Ermittler konzentrieren sich insbesondere auf die Laura-Privatstiftung, die einen Großteil von Benkos Vermögen verwaltet. Berichten zufolge soll Benko der „faktische Machthaber“ dieser Stiftung sein. Beobachter glauben, dass er weiterhin die Kontrolle über die Stiftungen ausübt, die mehr als fünfzig Firmen, darunter Immobiliengesellschaften, umfassen.
In den letzten Monaten gab es bereits verschiedene Verkäufe von Vermögenswerten aus den Stiftungen, die möglicherweise unter ihrem Wert verkauft wurden, was die Gläubiger schädigen könnte. Die italienischen Behörden haben ebenfalls Ermittlungen gegen Benko eingeleitet, da er verdächtigt wird, eine kriminelle Vereinigung zu leiten, die den Immobilienmarkt in Südtirol manipuliert hat.
Benko steht nun vor einer ungewissen Zukunft, während die Ermittlungen sowohl in Österreich als auch im Ausland weitergeführt werden. Die kommenden Wochen könnten entscheidend für seinen Fall sein und zeigen, ob er sich aus dieser prekären Lage befreien kann.